Neue Saison neues Glück ? Im ersten Spiel der Saison empfängt der LFC Werne die hoch motivierten Aufsteiger und Liganeulinge vom FC Lokomotive Hünovic. Mit drei LFC-Neuzugängen und der Devise "nicht schön, sondern bissig" geht es in eine ausgeglichene Partie, in der die Defensive sehr ordentlich steht und durch eine aufmerksame Offensive tatkräftig unterstützt wird. Und so passiert es, dass nach knapp 25 Minuten das erste Tor für den LFC fällt.
Nach zwei von sechs möglichen Wechseln zur Halbzeit übersteht der LFC die kritischsten Minuten, packt zum ersten Mal in die Freistoßtrickkiste und spielt eine Flanke nicht hoch in den 16er, sondern unorthodox flach in die Füße eines LFC´lers, der sich gekonnt um zwei Hünovic-Verteidiger dreht und zum 2:0 einschießt. In der Folge behält der LFC zwar die Oberhand, ist aber nach weiteren Spielerwechseln einen Moment unachtsam, so dass ein vorerst geklärter Ball vom angst einflößenden Libero irgendwie wieder im 16er landet, wo drei alleine stehende Hünovic-Spieler im Schnick-Schnack-Schnuck entscheiden, wer ihn unhaltsam im LFC-Tor versenkt.
Mit dem 2:1 Vorsprung und 15 zu überstehenden Minuten erkämpft sich der LFC mitsamt Torwart die Bälle in der um Spielkultur bemühten Verteidigung und schafft es, einige Entlastungsvorstöße zu fahren. Bei einem weiteren Freistoß an der 16er-Kante greift die LFC-Spezialabteilung erneut in die Trickkiste, nutzt die Verteidigungsmauer als Bande und versenkt den Abpraller unhaltbar im linken Knick. Die letzten 5 Minuten (+ Nachspielzeit) werden mit einer Mischung aus Doppelpässen, durch den Torwart aus der Luft gepflückten Bällen und zwischenzeitlichen Diskussionen mit dem Schiri, ob denn Sandhäufchen für einen besseren Abstoß erlaubt sind, souverän über die Zeit gebracht...so dass der LFC-Werne letztendlich mit dem 3:1-Endstand die drei Punkte daheim behält.
Mitsamt allen genesenen noch fehlenden Spielern, den sich vorbildlich einfügenden Neuzugängen und einer ähnlich hervorragenden Einstellung wie im heutigen Spiel kann so auch die nächste Partie in Angriff genommen werden.